25.09.04 Last Update dieser Seite: 30.08.2006,12:45 Gesamt Page-Views: 18035 |
Old School MiniDV 35 - 35mm-Adapter
Frederick Gomoll: Kosten:
Der Bau: Dieser Adapter entstand mit der Hilfe von Ronny Wegeners Bauanleitung des MiniDV 35. Als Erstes entstand der Kasten, der sich aus ausgeschnittenen Modellplatten zusammensetzt. Dabei sind die Modellplatten sehr leicht und stabil und lassen sich perfekt mit einem Cutter ausschneiden. Genaue Informationen über die Platten kann ich leider nicht geben, da sie von einem Freund stammen. Laut seiner Aussage, sind die Platten aber in jedem Modellbastelladen käuflich zu erwerben. Die Platten setzen sich folgendermaßen auseinander: Die hintere Platte, auf die ich die Mattscheibe montiert habe bzw. die vordere Platte, auf die ich das Bajonett montiert habe (Mattscheibe und Bajonett habe ich mit Sekundenkleber aufgeklebt). Damit man den perfekten Abstand zwischen Mattscheibe und Bajonett (Objektiv) ermitteln kann, habe ich vier Schrauben benutzt, womit man mit den Muttern den Abstand „kalibrieren“ kann. Da man jetzt den genauen Abstand kennt, kann man die vier restlichen Platten ausschneiden, die das ganze umhüllen und schließlich einen Kasten bilden. Das Innere des Kasten habe ich zusätzlich schwarz angemalt, damit keine störenden Reflektionen entstehen. Damit die Platten perfekten Halt haben, habe ich sie an allen Seiten mit Sekundenkleber befestigt. Auf die hintere Platte habe ich den Cokin Adapter geklebt, der sich wunderbar eignet, da er eine Fläche zum Aufkleben hat. Auf diesen Adapter habe ich noch eine +2 und eine +3 Nahlinse geschraubt, damit ich mit der Videokamera besser auf die Mattscheibe zoomen kann und lästige Ränder so nur schwach oder gar nicht entstehen. Am Ende musste ich noch an den Kanten des Kastens ein kleines Stück abschneiden, damit man den Adapter besser auf die Kamera schrauben kann. Bilder des Adapters: Demobilder zu dem Adapter: Vorteile des Adapters: - Geringes Gewicht, lässt sich daher direkt an die Kamera schrauben und man braucht keine zusätzlichen Halterungshilfen. - „Geringe“ Kosten Nachteile des Adapters: - Für gute Ergebnisse benötigt man viel Licht, daher braucht man entweder Lichter oder Sonnenscheinwetter - Das übliche Seitenverkehrt und auf den Kopf Problem. - Ständiger Schmutz auf der Mattscheibe - An den Rändern wird das Bild dunkler Informationen zum Demovideo (Ein Sommertag): Nicht alle Aufnahmen des Videos wurden mit dem Adapter gefilmt. Von 00:28 bis 00:45 wurde mit einem Raynox MX-300 PRO Fischauge bzw. ohne Objektiv gefilmt. Screenshots von Sommertag: Hiermit möchte ich noch Ronny Wegener für seine ausführliche Bauanleitung, Frank Gehde für die tolle 35 mm Adapter Homepage und Malte Göbel für die Hilfe beim Bauen des Adapters danken! Fragen, Anregung, Kritik? info@extensionfilms.de oder www.extensionfilms.de Weitere technische Informationen finden sich in der Übersicht. |